14. September 2006

IRL-Tagung: Landmanagement und Infrastrukturanlagen

Hervorragende Infrastrukturanlagen sind eine wichtige Voraussetzung für eine leistungsfähige Volkswirtschaft. Infrastrukturanlagen erschliessen und versorgen Siedlungsgebiete und verbinden sie untereinander. Die immer intensivere Nutzung des städtischen wie auch ländlichen Lebensraums, insbesondere für Siedlungszwecke, bedingt einen stetigen Ausbau der Infrastruktur. Diese Infrastruktur führt zugleich zu einer Belastung der Natur und Gesundheit der Menschen und zu einem Verbrauch der Ressourcen. Soll eine räumliche Entwicklung nachhaltig sein, so gilt es einerseits die Auswirkungen der Infrastruktur zu minimieren und andererseits die Leistungsfähigkeit zu maximieren. Im Rahmen des zurzeit laufenden nationalen Forschungsprogramms NFP 54 «Nachhaltige Siedlungs- und Infrastrukturentwicklung» werden insbesondere wissenschaftliche Grundlagen erarbeitet, die zur nachhaltigen Entwicklung von Siedlung und Infrastruktur in der Schweiz beitragen sollen. Die diesjährige Tagung «Landmanagement für Infrastrukturanlagen» hatte zum Ziel, bezugnehmend auf das NFP 54, Ansätze für eine sinnvolle Infrastrukturplanung bzw. -nutzung und deren Umsetzung mit Massnahmen des Landmanagements aufzuzeigen. Ansätze aus der Neuen Regionalpolitik und der Landwirtschaft (Agrarpolitik 2011) sowie neue Strategien der Raumnutzung und des integralen Risikomanagements sollten Anstösse vermitteln, um Infrastrukturanlagen konzeptionell zu überdenken. Auch überregionale Ansätze – wie beispielsweise die Schaffung von Voraussetzungen für Industrieanlagen – sollen aufgezeigt werden.

Beat Glogger, Umsetzungsbeauftragter des NFP 54, führte durch die Tagung.

 

Referate

Probleme aus Sicht Raumentwicklung Raumplanung

Ländliche Entwicklung in Bayern

Landmanagement - Methoden sind wichtig für die Verwirklichung von Überbauungen

Landmanagement für die Realisierung der Glattalbahn

Instrumente des Landmanagements als Lösungsansatz